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Ode an den Schnitt – unsere Liebes[–]erklärung an die Video-Bearbeitung
Der Schnitt ist das funda[–]mentalste und vielleicht unterschätz[–]teste Werkzeug professioneller Film[–]produktionen. Wenn sich Film[–]aufnahmen Szene für Szene perfekt aneinander[–]reihen, denkst du sicherlich auch nicht über diesen grund[–]legenden Schritt der Post[–]produktion nach.
Wir von Chainshot halten es mit dem Altmeister Alfred Hitchcock, der den Film[–]schnitt nicht als „Zerschneiden“ im wörtlichen Sinne verstand. Vielmehr geht es um das Erstellen eines kunst[–]vollen Mosaiks, das perfekt zum visuellen Story[–]telling passt und größer wird als die Summe der einzelnen Teile. Diesen Ansatz folgen wir bei jedem unserer Filmprojekte.
Was ist denn jetzt eigentlich genau „Schnitt“?
Schneiden heißt nicht einfach Editieren oder Anpassen. Der professio[–]nelle Film[–]schnitt erschafft Kollagen, um aus vielen einzelnen Pixeln und Puzzle[–]teilen ein großes Ganzes passend zum gewünschten Kontext zu erzeugen. Vielleicht kennst du die drei Instanzen, in denen dem Sprichwort nach Filme in jedem einzelnen Schritt neu geschaffen und geformt werden:
- beim Schreiben des Skripts
- bei den Dreharbeiten
- beim Schneiden in der Post[–]produktion
„In Spielfilmen ist der Regisseur Gott; In Dokumentarfilmen ist Gott der Regisseur.“ — Alfred Hitchcock
Vom Schneiden zum „Zusammen[–]hang“
Non-linearer Schnitt ist die Aneinander[–]reihung von Bildern und Sequenzen entgegen dem klassischen Film wie er gedreht wurde, sondern frei nach Bedarf. Der Wechsel zwischen einzel[–]nen Szenen beim Schnitt erzeugt den eigent[–]lichen Kontext. Dies hat sogar Hitchcock selbst gezeigt. Wenn von einem lächelnden, alten Mann auf eine glückliche Mutter mit Kind per Filmschnitt gewechselt wird, erzeugt dies einen völlig anderen Eindruck als beim Switch auf ein Bikini-Model. So wird ein neutral blickender älterer Herr je nachdem welches Bild auf ihn folgt, im Schnitt entweder der liebende Vater/Opa/Onkel oder der lüsterne alte Mann der auf nackte Haut giert.
Selbst Bilder ohne direkten Zusammen[–]hang oder eigene Ausdrucks[–]kraft lösen Emotionen und Interesse beim Betrachter aus. Unser Gehirn ist gepolt, Zusammen[–]hänge und Vertrautes zu erkennen und verbindet selbst Elemente ohne direkten Bezug zueinander blitzschnell zu einer echten Geschichte, einen inhaltlichen Ablauf. Jetzt noch etwas Musik dazu und die Szene ist perfekt.
Dieser sogenannte Kuleschow-Effekt gehört zu den stärksten Waffen im Marketing und der Kommuni[–]kation allgemein, bis hin zur politischen Propaganda. Binnen Sekunden sorgen die richtigen Cuts für eine Geschichte, deren Inhalte und Gefühle nicht mit einer durch[–]gängigen Kamera[–]einstellung zu erzählen wären. Es ist das Spiel aus Aktion und Reaktion, vom Erfüllen von Erwar[–]tungen, der Über[–]raschung oder Enttäuschung.
Kamera[–]einstellung zu erzählen wären. Es ist das Spiel aus Aktion und Reaktion, vom Erfüllen von Erwar[–]tungen, der Überraschung oder Ent[–]täuschung. Es genügt eine neutrale Bild-Einstellung einer Person – völlig neutral, keine Emotion ablesbar – folgt hier ein Teller Suppe als Bild, so meinen wir plötzlich sehnsüchtigen Hunger in seinen Augen zu erkennen.
Die einzigartige Logik des Schnitts...
So auch bei Orts-und Zeit[–]sprüngen. Wenn du die Außen[–]aufnahme von einem Gebäude siehst und in der nächsten Szene einen Innenraum, ist deine Erwartungs[–]haltung klar: Der Raum muss sich im Inneren des Gebäudes befinden, warum sonst sollten die beiden Bildszenen hintereinander[–]gestellt werden. Filmtechnisch haben sich über die Jahrzehnte Logik-Regeln und Richtlinien wie die 180°-Film-Regel durchgesetzt. Diese soll sicherstellen, dass sich die gesamte Szenerie immer „vor dem Zuschauer“ entlang einer optischen Achse abspielt und so dem Zuschauer die Orientierung erleichtert und es vereinfacht allen Geschehnissen zu folgen.
Der Film[–]schnitt hat also immer eine Logik, die du im Marketing zum Wohlgefühl des Betrachters aufrecht[–]erhalten oder für Überraschungs[–]momente brechen solltest – so erschaffen wir Zusammen[–]hänge und sorgen für Orientierung in Zeit und Raum. Selbst wenn es in Realität physisch womöglich nie so war in „echt“.
Zudem geht es technische Unterschiede, von harten und weichen Cuts bis zu Über[–]blendungen. Auch dies sind Stilmittel, um Aufnahmen bewusst zu unter[–]brechen oder sanft ineinander zu überführen. Kreative „Transitions“ als auffällige Übergänge passen als digitaler Scheren[–]schnitt ebenfalls hervorragend zu kreativen und experimentellen Projekten. Das kennst du womöglich von der Riesenhit-Serie „Sherlock“, die das Editing mit Transitions als eigene Kunstform sehr ansprechend vor dem Auge der Zuschauer feiern.
... und wie du die Logik brichst
Die meisten Geschichten auf der Lein[–]wand sind linear und nach einer natürlichen Reihen[–]folge erzählt. Genau dies kannst du durch[–]brechen und frei entscheiden, wann der Zuschauer welche Inhalte zu sehen bekommt. Du kontrollierst was der Zuschauer weiß und was nicht – du kannst Erwartungen aufbauen, diese bewusst erfüllen und ebenso kalkuliert ent[–]täuschen. Durch die fehlende Linearität entsteht zusätzliche Spannung, was die Aufmerk[–]samkeit anstachelt und den Zuschauer mitdenken lässt. „Pulp Fiction“ und weitere Tarantino-Filme sind hierfür ein Parade[–]beispiel und alleine durch eine clevere Schnitt[–]montage umsetzbar. Du merkst so manche Rafinesse entsteht eben erst durch cleveren Film-Schnitt.
Klassische Werbefilme und -clips sind eher kurz, so dass die non-lineare Erzählweise seltener genutzt wird. Dies heißt nicht, dass du auf diesen Ansatz verzichten musst. Wir von Chainshot finden heraus, ob der Tarantino-Style zu deiner Ziel[–]gruppe passt und erzählen mit einem Profi-Schnitt deine Geschichte neu und einzigartig.
Schnitt – nicht nur ein optisches Phänomen
Neben dem besonderen, visuellen Story[–]telling wird deine Film[–]produktion natürlich zum Erlebnis für alle Sinne. Unsere Ton[–]spezialisten passen ein Sound[–]design an, dessen Tonspur exakt auf den Schnitt abgestimmt ist. Musik kann hierbei unabhängig von Schnitt[–]wechseln gespielt und zum roten Faden der Erzählung werden. Ebenso wie ein musikalisch orientierter Schnitt, getrimmt auf den Beat einen starken Ausdruck entfalten kann, wenn es gut und sauber umgesetzt wird und zum Inhalt passt. Genauso kann der Sound mit dem Bild wechseln und binnen Sekunden immer neue Stimmungen erzeugen. Hier könnte z. B. ein gleiches Leitmotiv Vertrautheit wecken, damit der Zuschauer nicht permanent hin-und hergerissen wird.
Amateur[–]hafte Videos erkennst du gleich an plötzlichen „Jump Cuts“, bei denen Bild und Ton sich zeitgleich verändern und sprunghaft einfach nur ein paar Sekunden von einer linearen Sequenz[–]fehlen. Unmotiviert und ein störend auffälliger Schnitt. Profis nutzen sogenannte J & L Schnitte, bei denen sich Film-und Tonspur sanft überlappen. So wirkt ein harter Cut beim Wechsel der Kamera[–]perspektiven nicht so aggressiv – es sei denn, genau dies ist ein zu deinem Film[–]projekt passendes Stilmittel. Optisch gilt dies für Kreuz[–]blenden auf Schwarz oder die technische Möglichkeit, dass Objekte oder Menschen beim Durch[–]streifen des Bildes für Über[–]blendungen sorgen. Guter Schnitt fällt nicht auf – gute Schnitte sind unsichtbar, obwohl sie direkt vor deinen Augen statt[–]finden.
So bringst du Ab[–]wechslung ins Film[–]material und „Footage“
Was beim Werbeclip schnell und flüssig abläuft, kann sich bei längeren Filmen ganz schön ziehen. Denke an Vorträge und Interviews, bei denen es selbst mit mehreren Kamera[–]perspektiven zu vergleichs[–]weise wenig Abwechslung kommt. Hier kann die Post[–]produktion wahre Wunder vollbringen, um für Spannung und Aufmerk[–]samkeit zu sorgen.
Die Nutzung eines Einspielers, auch MAZ genannt, sorgt für eine Auf[–]lockerung des Bild[–]flusses, während im Hinter[–]grund weiterhin der Vortrag deines Geschäfts[–]führers zu hören ist. Oder man nutzt B-Roll-Material, um parallel zum Interview Video[–]inhalte zu zeigen, über die gerade gesprochen wird. All dies sorgt als Schnitt[–]material für mehr Spannung und Interesse. Unsere Augen und Gehirne wollen beschäftigt und herausgefordert werden – du hast sofort ein klares Bauch[–]gefühl ob etwas angenehm zu betrachten ist oder anstrengend und verwirrend ist. Zusätzlich verwendetes Schnitt[–]material um nicht nur zu „reden“ sondern auch um zu „zeigen“ nennen wir daher oft auch: „Eye Candy“.
Die vielen Feinheiten der Post[–]produktion
Zu einem professio[–]nellen Schnitt in der Post[–]produktion gehört zunächst eine Farb[–]korrektur. Das bedeutet, das Bild wird normalisiert und es findet ein Weiß[–]abgleich statt, alternativ via LUTs eine Anpassung der Farb[–]abgleichs[–]werte. Dies ist für ein hochwertiges und einheitliches Kamera[–]bild unverzichtbar, schließlich können die Einzel[–]aufnahmen deines Film[–]projekts bei völlig unter[–]schiedlichen Be[–]leuchtungen entstanden sein und müssen aneinander angeglichen werden. Dieser Prozess fällt nur auf wenn er schlecht oder gar nicht gemacht wurde weil die Bild[–]unterschiede zu groß sind. Das Kamera[–]matching bei Mehr-Kameraproduktionen zählt hier ebenso zu, damit selbst dieselben oder unterschiedliche Kameras optisch möglichst nah beieinander wirken können.
Nach der Vereinheit[–]lichung lässt sich mittels Color-Grading eine bestimmte Farb[–]stimmung setzen und das allgemeine Aussehen des Videos definieren. Dies ist der optische Feinschliff, der die Grund[–]emotion deines Videos vorgibt. Natürlich stehen dir auch weitere digitale Mani[–]pulationen offen, von klassischen Bild[–]retuschen über Motion-Tracking-Effektebei Einsatz eines Blue-oder Green[–]screens bis zur Integration von visuellen Effekten und Animationen. Hier sprichst du am besten rechtzeitig mit unseren kreativen Köpfen darüber, was dir film[–]technisch so vorschwebt.
Was bietet dir unsere Film[–]produktion genau?
Das Editieren deines Film[–]materials gehört natürlich zu unserem Full-Service dazu. In unserem großen Kino[–]paket bieten wir dir sogar eine pauschale Schnitt-Flatrate an. Egal, wie viele Korrektur[–]schleifen du auch wünscht, wir übernehmen den Mehr[–]aufwand und du kannst dich ganz entspannt zurücklehnen.
Unsere Flatrate für Korrektur[–]schleifen hilft dir, verlässlich und ohne negative Über[–]raschungen zu planen. Bei Wett[–]bewerbern zahlst du schnell für jede Extrarunde teures Geld, bei uns gibt dir die Flatrate maximale Sicherheit. So gehst du übrigens auch keine Kompromisse mit dem fertigen Produkt ein – nur, damit du nicht noch eine weitere Korrektur[–]schleife zahlen müsstest.
Die Schnitt-Flatrate ist Teil unserer Chainshot-Garantie: Entweder du bist mit dem End[–]ergebnis rundum zufrieden oder du bekommst dein Geld zurück. Erspare dir also große Kopf[–]schmerzen bei der Film[–]produktion, das gesamte Risiko liegt bei Chainshot!
Natürlich bist du immer Teil des Entwicklungs[–]prozesses rund um deine Film[–]produktion und weißt genau, wo dein Projekt gerade steht. Wir liefern dir regelmäßig neue Einblicke, beispiels[–]weise:
- als grobe Vorschau des Films
- als Rough Cut
- als Fine Cut
- als Final Cut
Natürlich kannst du auch live bei weiteren An[–]passungen im Editing dabei sein. Bei komplexen Projekten geben wir dir die Möglichkeit, nach dem Rohschnitt per Zoom oder Teams dabei zu sein. So arbeiten wir und du effizient und ohne Reibungs[–]verluste – schließlich gibt es kein langwieriges Hin und Her, wenn es um deine Änderungs[–]wünsche geht.
Und natürlich helfen wir dir auch bei der Veröffent[–]lichung. Mit Datei[–]namen, die zu deinem Projekt passen und einer Unter[–]stützung in der SEO, damit deine Filme bei Google, YouTube und Social-Media schnell gefunden werden. Die beste Film[–]produktion kann bei schlechten Uploads und einem schwachen Content-Management nicht funktionieren. Genau hier setzen wir an und helfen dir bei der Vermarktung und Verbreitung –gerne auch als Schulung deiner Mitarbeiter.
Erlebe selbst, wie wir unsere Liebefür den Film[–]schnitt kreativ und fachkundig ausleben. Wir freuen uns auf deine anstehen[–]den Film[–]projekte!
Recruiting-Lösungen, die nachhaltig wirken
Welche Deiner HR-Herausforderungen meistern wir heute?
Zu wenig passende Bewerbende
Gewinne Mitarbeitende, die genauso ticken wie du
Zu viel Fluktuation
Sichere dir die Gunst & Loyalität deiner Belegschaft
Onboarding verschlingt Ressourcen
Automatisiere Prozesse und entlaste dein Team
Demografischem Wandel vorbeugen
Bye-Bye Fachkräftemangel - Hallo Azubi-Recruiting
Zu viel Frust mit wirkungslosen Maßnahmen
Mach dich frei und begeistere neue Mitarbeitende mit Leichtigkeit
Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit steigern
Begehrte Top-Talente SPRECHEN ab jetzt DEINE SPRACHE