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Hochkant-Format 9:16 – der neue Standard für Social-Media

Ob Instagram, TikTok oder Werbeanzeigen – vor allem Deine jüngeren Markenfans werden Dich vor allem auf dem Smartphone verfolgen. Das heißt: Was immer Du an Inhalten produzierst, sie müssen auch hochkant funktionieren. Das Format 9:16 ist ein Videostandard, über den Du bei anstehenden Produktionen nachdenken solltest. In diesem Artikel zeigen wir Dir, was Dir „Vertical Videos“ bringen und wann Du eher übers klassische Format nachdenken solltest.

Vertikale Formate – der Standard der Zukunft?

Im Alltag halten wir alle unser Smartphone hochkant. Gedreht wird es eigentlich nur, wenn das nächste YouTube-Video in voller Breite und Größe angeschaut werden soll. Doch warum es Deinen Kunden und Fans unnötig erschweren. Mit Videos im vertikalen Format gehst Du direkt auf die Nutzungsgewohnheiten von Social-Media ein.

Natürlich ist es für Plattformen wie YouTube weiterhin sinnvoll, auf vertraute Sehgewohnheiten einzugehen und Videos im horizontalen Format einzustellen. Doch Videos werden halt nicht nur bei YouTube geschaut. Wer durch Deine Postings bei Instagram oder TikTok scrollt, will nicht für jeden Wechsel zwischen Bild und Video sein Handy drehen.

Da Smartphones Geräte wie PC oder Laptop bei der Internetnutzung zunehmend ablösen, wird auch das hochkant Format 9:16 weiterbestehen und in vielen Fällen die optimale Lösung sein. Anfangs belächelt, nun weltweit ein fester Industrie-Standard, der viel „screen-real-estate“ mobil einnimmt und bevorteilt wird.

Vor- und Nachteile des 9:16 Seitenverhältnisses im Überblick

Wie überall im Online-Marketing gibt es auch beim Videoformat keinen goldenen Weg. Je nach Inhalt, Zielgruppe und Plattformen bieten sich vertraute Formate an, in anderen Fällen ist das moderne 9:16-Format ideal. Hier ein kompakter Überblick, wie Du von diesem Format profitierst und wann Du besser vertraute Wege gehen solltest:

Deine Vorteile mit hochkant Format 9:16

  1. Wenn die Form von Anfang an stimmt, kann sich der Betrachter des Videos sofort auf den Inhalt konzentrieren. Gerade in den ersten Sekunden, die so wichtig für Aufmerksamkeit und Message Deiner Videos sind, ist der Nutzer nicht mit dem Drehen und Positionieren seines Handys beschäftigt.
  2. Mit dem hochkant Format zeigst Du, dass Du Deine Zielgruppe kennst. Nutzer von Smartphones und Social-Media erkennen sofort, dass Du extra für sie Deine Videos erstellt hast. Dies kann je nach Zielgruppe und Einsatzbereiche Nähe und Vertrauen zu Dir erheblich fördern.
  3. Das hochkant Format bietet zudem neue Impulse für die dynamische Videogestaltung. Speziell fürs Storytelling kannst Du ausnutzen, dass rechts und links vom Screen wenig Platz bleibt. Szenenwechsel und neue Elemente sorgen für Spannung und erlauben andere Erzählweisen, die im horizontalen Format nicht funktionieren.
  4. Wo andere simple, teilweise unbearbeitete Amateur Handyaufnahmen hochladen, begeisterst Du mit überraschend hochwertiger Qualität und überragst damit positiv Deine Mitbewerber.

Deine Nachteile beim hochkant Format 9:16

  1. Betrachtet jemand Dein Video auf einem größeren Bildschirm, wirkt dies zu klein oder es kann zu Verzerrungen kommen. Wenn Deine Zielgruppe noch häufiger am klassischen PC oder Laptop sitzt, wirst Du diese Zuschauer mit dem vertikalen Format eher abschrecken.
  2. Auch wenn viele Online-Plattformen und Social-Media das hochkant Format unterstützen, gibt es keine Standards in Größe und Qualität. Du wirst also nicht mit einem Videoformat allen Ansprüchen gerecht und auf die jeweiligen Vorgaben der Plattform schauen müssen.
  3. Die Form des menschlichen Auges sorgt dafür, dass wir eine große Breite unseres Blickfeldes wahrnehmen, jedoch eine geringere Höhe. Dieses natürliche Sehverhalten wird mit einem vertikalen Bildformat unterbrochen. Was auf den ersten Blick überrascht und neugierig macht, kann langfristig stören.

Also: Entweder, oder? Unsere Antwort: Beides!

Solltest Du also auf das hochkant Format 9:16 vertrauen, wenn Du Deine nächste Kampagne mit starken Videoproduktionen planst? Wir von Chainshot denken, es gibt kein ideales Format, das immer passt. In der Postproduktion ist es möglich, Videoinhalte so aufzubereiten, dass sie horizontal und vertikal funktionieren. Und genau dies legen wir Dir je nach Einsatzzweck und Zielgruppe ans Herz.

Deine Kunden sind jung und vor allem mit dem Smartphone unterwegs? Dann würdest Du eine Chance verspielen, nicht aufs hochkant Format umzustellen. Allerdings betreibst Du Dein Videomarketing nicht alleine über Instagram und TikTok. Du wirst unser professionell erstelltes Videomaterial vielseitig nutzen wollen – am Messestand, auf Deiner Homepage, bei LinkedIn & YouTube.

In all diesen Fällen ist das horizontale Format besser und dürfte als Standard auch nicht verloren gehen. Denke alleine an Deinen großen Plasma-Fernseher zu Hause! Niemand erwartet, dass nur aufgrund unseres Nutzungsverhaltens für Smartphones das TV-Gerät plötzlich deutlich höher als breit ist.

Nach unserer Erfahrung hat das klassische Format 16:9 immer noch Vorrang. Es ist jedoch möglich, in einer Zweitverwertung auf Hochkant zu stellen und so einzelne Inhalte passgenau zur Handy-affinen Zielgruppe ins Netz zu bringen. Der Zuschnitt Deiner Aufnahmen ist dank der 4K-Auflösung problemlos möglich, die wir von Chainshot als Standard bei unseren Filmaufnahmen nutzen.

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Technische Besonderheiten beim Dreh

Im Idealfall wissen wir bereits vor dem Dreh, dass Du über eine vertikale Verwertung des Bildmaterials nachdenkst. Aber Achtung, das gilt es vorher zu berücksichtigen, denn basierend darauf müssen die Einstellungsgrößen anders bedacht werden, um aus 16:9 ein 1:1 oder 4:3 bzw. 9:16 machen zu können. Der Grund: Bei der Aufnahme müssen wir den sogenannten inneren Bildgenitalschnitt mitberücksichtigen. Dies ist ein weiterer Bildausschnitt, den wir technisch ansetzen, damit das spätere Hochkant-Video nicht zu klein ausgewählt werden muss.

Du bist ausschließlich an Hochkant-Aufnahmen interessiert? Auch diese setzen wir für Dich um, und zwar direkt am Drehort. Unsere modernen Digitalkameras lassen sich um 90° drehen, um von Anfang an den perfekten Bildausschnitt für Deine vertikalen Videos zu wählen. Hier bringen unsere Experten hinter der Kamera genügend Erfahrung mit, um den passenden Blickwinkel in allen Formaten zu wählen. Dies ist jedoch dann endgültig, daraus lässt sich dann kein 16:9 zaubern, außer wir drehen parallel mit einer weiteren Kamera oder nutzen weitere Takes/Aufnahmen im „A-B-A-B-Muster“.

Weitere Tipps und Hinweise zum Format

Von horizontal auf vertikal zu wechseln, ist mehr als ein einfaches Drehen des Bildes um 90°. Wir kennen aus allen Phasen die Hürden und technischen Kniffe, damit Dein Videomaterial in jeder Umsetzung seine Wirkung entfaltet:

  1. Die Kameraeinstellungen müssen so vorgenommen werden, dass das Seiten-Verhältnis immer korrekt wirkt. Auch die Anpassung der Bildgröße für die spätere Verwertung in verschiedenen Medien ist wichtig.
  2. In der Postproduktion kommt es häufig zu einer neuen Skalierung des Bildmaterials mit anschließendem Schnitt und sonstigen Bearbeitungen. Hierfür müssen Format und Qualität geeignet sein, um keine technischen oder kreativen Kompromisse einzugehen.
  3. Die Ansprüche an die technischen Umsetzungen können je nach Einsatzbereich und Format variieren. Wenn Du beispielsweise Interviews im hochkant Format führst, setzt dies andere technische Vorgaben voraus als bei Produktvideos im 16:9-Format, da hier das Bild komplett unterschiedlich ausgefüllt wird bzw. je nach Wahl mehr Platz eingeplant werden muss.
  4. Im Vorfeld sollte klar sein, für welche Social-Media oder sonstigen Plattformen das Video primär gedreht wird. Mit den technischen Vorgaben dieses Netzwerkes lässt sich sicherstellen, dass der meiste „Real Estate“ des Screens von Deinem Video gefüllt wird.

Keine Angst vor neuen Formaten

Bei der Videoproduktion wirst Du keine unnötigen Experimente eingehen wollen – erst recht nicht, wenn Du ein überschaubares Werbebudget hast. Verstehe die Umstellung auf das hochkant Format 9:16 jedoch als Chance, nicht als Risiko. Vielleicht haben direkte Wettbewerber noch nicht erkannt, dass sie ihre Videos besser auf die Markenfans in Social-Media abstimmen könnten oder dass es inhaltlich und qualitativ besser Optionen gibt, als nativ mit dem Handy aufzunehmen. Hier kannst Du Pionier sein und zeigen, dass Du Deine Kunden wirklich kennst.

Dank der möglichen Zweitverwertung bist Du mit unseren Produktionen und Nachbearbeitungen auf der sicheren Seite. Vertraue deshalb zunächst auf den gewohnten Weg mit einem horizontalen Format und teste an, wie gut einzelne Inhalte vertikal angenommen werden. Vielleicht liegt genau hier das Erfolgspotenzial, das Deine Konkurrenz bislang komplett verschlafen hat.

Wir von Chainshot beraten Dich gerne und setzen jedes Format technisch einwandfrei um. Bei allen Gedanken um das richtige Format gilt ohnehin: Mit dem richtigen Inhalt hinterlässt Du so oder so Eindruck und wächst tiefe Emotionen. Mit unserem Full-Service sorgen wir dafür, dass es auf beiden Ebenen passt.

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