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Warum Dich Deine Bewerber ghosten

Dabei hatte alles so gut angefangen: Ein spannender Bewerber kommt auf Dich zu und ist an Deiner Arbeitgeber­marke interessiert. Es ist vielleicht sogar zum Vorstellungs­termin gekommen. Und dann: nichts mehr! Absolute Funkstille, kein Lebens­zeichen  –und Du hast keine Ahnung warum.

Du schreibst Nachrichten, fragst nach der Gesundheit des Bewerbers, dackelst fast schon hinterher – doch es bleibt ruhig. Was ist hier passiert? Warum ghosten Dich interessante Bewerber oder sogar Deine Mitarbeiter? Ob Du's glaubst oder nicht, das Ganze kann an Dir liegen. Unser Artikel zeigt Dir, warum dies so ist und was Du dagegen unternehmen kannst.

Ghosting – warum passiert das Ganze überhaupt?

Einfach betrachtet ist das Ghosting eine soziale Gering­schätzung. Weg vom Recruiting kennst Du den Begriff vor allem vom Dating oder in Freundschaften. Von einem auf den anderen Tag meldet sich jemand nicht mehr beim anderen. Und signalisiert dabei: Du bist mir meine Zeit nicht mehr wert! So wenig, dass ich noch nicht mal einige wenige Worte zur Verabschiedung für Dich übrig habe.

Es ist nicht unüblich, dass Du hier wütend bist oder Dich verarscht fühlst. Genauso normal sind aber auch Schuld­gefühle. Hast Du selbst etwas dazu beigetragen, dass Dich die andere Person komplett meidet? Natürlich entscheidet hier immer der Einzelfall.

Trotzdem gilt: Die Schuld komplett von sich zu weisen und alles auf den anderen zu schieben, bringt Dich nicht weiter. Erst recht nicht, wenn sich das Ganze auf Recruiting-Ebene stetig wiederholt.

Sachliche Gründe fürs Ghosting

Im beruflichen Umfeld werden die wenigsten Bewerber Dich oder Deine Recruiter deshalb ghosten, weil sich Euch persönlich oder menschlich eins auswischen möchten. Stattdessen dürfte es sachliche Gründe geben, weshalb eine Rückmeldung oder Absage die Mühe nicht mehr wert ist:

  1. Dein Angebot ist einfach nicht mehr relevant. Durch Deine Stellenanzeige ist ein völlig anderer Eindruck entstanden, der sich bei Nachfrage oder bei einem Vorstellungsgespräch nicht bestätigen konnte.
  2. Das Gespräch mit dem Bewerber lief grundsätzlich gut, blieb jedoch viel zu unkonkret. Speziell wenn Du beim Thema Gehalt schwammig geblieben bist oder keine konkreten Vorteile nennen konntest, die die Konkurrenz nicht bietet, ist das Interesse schnell verloren.
  3. Du kannst im Gespräch mit dem Bewerber durch Wischi-Waschi-Gelaber von einem „tollen Arbeitsplatz“ und „dynamischen Teams“ nicht überzeugen. Dir fehlen schlichtweg die Beweise, um Deine Firmenkultur darzustellen. Hier sind authentische Videos unendlich mal besser als das permanente Herunterleiern irgendwelcher Fake-Benefits.
  4. Du bist selbst ein Ghoster, ohne es zu wissen. In Deinem Unternehmen braucht der Recruiting-Prozess so lange, dass Tage und Wochen bis zur erneuten Kontakt­aufnahme vergehen. Kein Wunder, dass der Bewerber sich nicht als geschätzt fühlt und selbst den Kontakt konsequent abbricht.

Wann liegt überhaupt Ghosting vor?

Zugegeben: Nicht jeder Kontakt, der über ein paar Tage hinweg ruht, ist zwingend Ghosting. Nach einer ersten Phase, in der ein fehlender Kontakt als normal empfunden wird, entsteht in der nächsten Phase Verwunderung und das Gefühl eines möglichen Desinteresses des Gegenübers. Gerade beim Recruiting gibt es schnell unterschiedliche Vorstellungen, wie schnell oder langsam der Prozess vorangehen sollte. Hier die zwei essenziellen Tipps, um keinen Eindruck eines Ghostings Deinerseits zu wecken:

  • Optimiere Deinen Recruiting-Prozess, damit sämtliche Abläufe möglichst schnell vorangehen. Erspare Dir den Wahnsinn des Assessment Centers und wochenlanger Sichtungen von Material und Bewerbern – hiernach ist Dein Wunsch­kandidat längst schon bei der Konkurrenz.
  • Kommuniziere klar und eindeutig, wann Du Dich wieder beim Bewerber meldest. Halte diesen genannten Zeitrahmen unbedingt ein. So entsteht der Eindruck von Ehrlichkeit und Verlässlichkeit, selbst wenn es manchmal etwas länger dauern sollte.

Die klare Kommunikation von Fristen gilt natürlich auch umgekehrt. Konkret kannst Du einem interessanten Bewerber eine Frist nennen, bis zu der Du eine Zusage oder Absage erhalten haben willst. Dies freundlich und sachlich zu kom­munizieren, wird das Gegenüber nicht abschrecken. Du hast umgekehrt jedoch die Sicherheit, nicht selbst geghostet zu werden. Und Mitarbeiter, die über solche Psycho-Spielchen nachdenken, willst Du sowieso nicht in Deinem Unternehmen haben.

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Maximale Verantwortung – Dein Mittel gegen Ghosting

Ja, das Gefühl von Wut oder Macht­losigkeit ist ganz normal und menschlich. Trotzdem solltest Du Dich nicht im Frust suhlen – gerade, wenn Du häufiger von Bewerbern gehostet wirst. Unser Team von Chainshot rät Dir: Übernehme die maximale Verantwortung für Deine Situation.

Du kannst Dich selbst dagegen absichern, geghostet zu werden, beispielsweise durch klare Fristen für alle Seiten. Genauso solltest Du alles dafür tun, den besten Bewerber Experience herbeizuführen. So musst Du Dir nie mehr Gedanken ums Ghosting machen. Falls Du trotzdem überraschenderweise nichts von einem bestimmten Bewerber hören solltest: Herzlich Glückwunsch! Dieser Kelch einer extrem komplizierten Persönlichkeit ist an Dir vorbeigegangen.

Konkrete Lösungen gegen das Ghosting

Du möchtest maximale Verantwortung für Dein Verhalten im Recruiting übernehmen? Sehr gut! Wenn Dir konkrete Anhaltspunkte zur Vermeidung des Ghostings fehlen, kommen hier ein paar konkrete Tipps und Lösungsansätze:

1. Etabliere eine neue Kom­munikations­kultur

Du solltest zu Deinen Worten stehen und verbindlich und verlässlich kommunizieren. Dies gilt nicht alleine für den Kontakt zu Deinen Bewerbern. Zu einer starken Firmenkultur sollte es gehören, offen und auf Augenhöhe miteinander zu sprechen und zu seinen Worten zu stehen.

Bei einer Stellenanzeige gilt dies für die inhaltliche Gestaltung. Schluss mit Lügen und Fake-Benefits, um Deine Wunschkandidaten zu ködern. Zeige stattdessen ganz deutlich, was Du zu bieten hast und begeistere mit einer authentischen und starken Firmenkultur.

2. Lasse Deinen Worten auch Taten folgen

Stark und ehrlich kommunizieren kann jeder. Doch bist Du auch in der Lage, mit Deinen Handlungenim Firmenalltag zu Deinen Worten zu stehen? Du wirst alleine keine leeren Versprechungen abgeben, wenn Bewerber und Mitarbeiter Deine Vorsätze im Arbeitsalltag erkennen können.

Lebe Deine Firmenkultur aktiv vor. Packe selbst mit an und zeige, dass die Arbeit als echtes Team mit einem starken Chef nicht nur dahergesagt wurde. Dies hinterlässt einen bleibenden Eindruck in der Belegschaft und wird Deine Marke als Arbeitgeber erheblich stärken. So kommt ganz von selbst eine Firmenkultur ins Rollen, der neue Bewerber nicht widerstehen können.

3. Liefere klare Beweise im Bewerbungs­prozess

Dass Du zu Deinen Worten und Taten stehst, solltest Du direkt in Deiner Stellenanzeige nachweisen können. Bilder oder noch besser Videos geben einen konkreten Einblick. Sie zeigen auf, welche Firmenkultur bei Dir vorherrscht und dass Deine genannten Argumente und Benefits so wirklich stimmen.

Mache Dir im Vorfeld konkrete Gedanken, welche inhaltlichen Botschaften Du überhaupt vermitteln möchtest. Oft fehlt es an den Basics, was echte Argumente für Dich als Arbeitgeber sind und was Du konkret als Benefits in Deinen Stellenanzeigen angeben solltest. Wenn Du nicht mit Deiner Firmenkultur punkten kannst, wird es höchste Zeit, diese endlich richtig aufzubauen.

Ghosting als fehlende Konflikt­bereitschaft

Die Verantwortung für Dein Handeln zu übernehmen, bedeutet nicht, dass die andere Seite keine Mitschuld hätte. Und klar: Jemanden zu ghosten, wirkt für manche Menschen wie der einfachste Weg, sich nicht eventuellen Konflikten zu stellen. Dies gilt speziell für die jüngere Generation, von der manche lieber direkt kündigen, als Probleme im Betrieb anzusprechen.

Allerdings gehört Konfrontation zum Leben und zur Arbeit dazu. Die Menschen in Deinem Betrieb müssen kritikfähig sein, um sich als Arbeitskraft zu verbessern. Hart ausgedrückt: Warum solltest Du viel Zeit und Mühen in einen Mitarbeiter investieren, der diese Kritikfähigkeit nicht mitbringt. Am Ende des Tages kannst Du vielleicht sogar froh sein, dass Dich ein bestimmter Bewerber gar nicht mehr kontaktiert hat.

Zu spätes Reagieren – ein häufiger Ghosting-Grund

Gehörst Du noch zu den Unternehmen, die sich wochenlang für die Bearbeitung von Bewerbungen Zeit lassen? Oder die mit einem Assessment Center den Prozess künstlich in die Länge ziehen? Gerade Fachkräfte, die sich heutzutage Ihren Arbeitgeber fast frei aussuchen können, haben diese Zeit nicht mehr. Die Folge: Sie orientieren sich schnell anders um, sind von Dir enttäuscht und würdigen Dich keines Blickes mehr.

Warum noch bei Dir zurückmelden, wenn längst der Vertrag bei einer schnellen Konkurrenz mit guten Argumenten unterzeichnet wurde? Nach unserer Einschätzung sind zwei Drittel aller Ghosting-Fälle im Recruiting auf das langsame Handeln des Recruiters zurückzuführen. Hoffentlich bald nicht mehr bei Dir!

Das andere Drittel liegt auf persönlicher bzw. psychologischer Ebene. Unsicherheit über die Verlässlichkeit und den Charakter des Bewerbers lässt die Kommunikation miteinander zum Hardcore-Problem werden. Dabei gibt es effektive, psychologische Methoden, damit es gar nicht erst so weit kommt.

Wir von Chainshot vertrauen bei der Gestaltung unserer Videos auf psychologische Metaprogramme. Mit diesen lässt sich bereits bei der Ausarbeitung Deiner Stellenanzeige klar vermitteln, welche Bewerber mit welchem Persönlichkeitsprofil Du Dir wünschst und welche nicht. Ein aktives Disqualifizieren ungeeigneter Kandidaten wird so möglich – beispielsweise von Personen, die absolut nicht konfliktfähig sind.

Durch die Videoproduktionen setzt Du außerdem starke Impulse, was Authentizität und eine Vermittlung Deiner Firmenkultur anbelangt. Wenn ein Bild mehr als Tausend Worte sagt, drückt ein professionelles Videos selbst bei wenigen Sekunden Länge millionenfach mehr aus. Und weckt auf emotionaler Ebene echte Lust an Deinem Unternehmen und Deiner Marke.

Ghosting im Arbeits­alltag vermeiden

Ghosting ist kein reines Recruiting-Problem. Auch Deine Mitarbeiter können Dich ghosten. Indem sie die Kommunikation mit Chefs und Kollegen auf ein Minimum beschränken und von einem auf den anderen Tag kündigen, anstatt sich Kritik und Konflikten zu stellen. Auch hier sollten Du und Deine Recruiter mit einer klaren Linie vorangehen:

  • Führe die klare Kommunikation aus den Bewerbungsgesprächen in Deinem Betrieb fort und stehe offen und transparent zu Deinen Worten.
  • Sorge für zeitnahe Rückmeldungen, was für Bewerber genauso wie die Rücksprache Deiner Mitarbeiter und Kollegen im Betrieb gilt.
  • Etabliere eine Firmenkultur, die auf Offenheit und Respekt basiert. In diesem Klima lässt sich einfacher Kritik abgeben oder die Absage an einen ungeeigneten Bewerber formulieren.
  • Etabliere eine Feedbackkultur, die sich an die aktuellen Mitarbeiter sowie Bewerber richtet, mit denen es beim Recruiting-Prozess vielleicht nicht geklappt hat. So lernst Du zusätzlich für die Zukunft.
  • Verstehe Dich bei Deinen Handlungen als echtes Vorbild. Ein verlässliches und professionelles Handeln in Deinem Betrieb und in Deiner Recruiting-Abteilung kann nur entstehen, wenn Du Dich selbst diesen Werten und Maßstäben stellst.

Wie Dir professionelle Recruiting-Videos weiterhelfen

Professionelle Videoproduktion sind mehr als ein Kom­munikations­tool, um Dich mit Deinen Stellenanzeigen von der Konkurrenz abzuheben. Sie senden emotionale, psychologische Signale, um einzelne Bewerber konkret anzusprechen und Deine Firmenkultur authentisch zu präsentieren. Wir von Chainshot setzen diese speziellen Videos seit Jahren mit Erfolg um und wenden stets psychologisch erprobte Methoden an.

Wir begleiten Dich von einer umfangreichen Arbeitsplatzanalyse über das konkrete Profiling der idealen Persönlichkeit für Deine Vakanz bis zur Videoerstellung. Durch den psychologisch optimierten Ansatz reduzieren wir für Dich das Risiko auf ein Minimum, dass Ghosting-anfällige Kandidaten auf Dich zukommen. Zusammen mit einer neuen Recruiting-Kultur ist Dir der Bewerbungserfolg zugesichert.

Unser Fazit zum Ghosting im Recruiting

Auch wenn Ghosting ein bedauerliches Phänomen ist, wirst Du es nicht gänzlich verhindern können. Ghosting ist bis zu einem bestimmten Ausmaß menschlich, spricht jedoch von fehlender Kritikfähigkeit. Sei also froh, dass Du nicht mit komplizierten Mitarbeitern aneinandergerätst, die Dich rechtzeitig geghostet haben. Und sorge umgekehrt mit einer klaren Kommunikation dafür, dass Du solche Bewerber gar nicht erst ansprichst. Psychologisch optimierte Videos, mit denen Du Dich bei der Ansprache von Fachkräften von Deiner Konkurrenz abgrenzt, helfen Dir hierbei.

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