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Kennst Du die Kosten und Schäden durch den Fach­kräfte­mangel?

Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo in den Medien vom Fach­kräfte­mangel gesprochen wird. Mal abgesehen davon, wie oft dieser als Ausrede von Firmen für Ihr schlechtes Recruiting genutzt wird – die Zahlen und Fakten zu jährlichen Schäden für unsere Wirtschaft sind beeindruckend.

Es ist schon verrückt: Überall erfährst Du, dass qualifizierte Mitarbeiter das höchste Gut einer Firma sind. Und trotzdem klagen knapp die Hälfte aller Firmen in Deutschland (nach dieser Studie: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/november/fachkraeftemangel-in-deutschen-unternehmen-groesser-als-erwartet) über einen Fach­kräfte­mangel. Passt irgendwie nicht zusammen, oder? Genauso wenig wie die immens hohen Arbeits­losenzahlen, die wir Dir unten noch genauer zeigen.

Mit unserem Artikel tauchen wir mal in die schmerzhaften Baustellen ein, die sich durch den sogenannten Mangel an Fach­kräften hierzulande ergeben. Natürlich nicht, um Dich zu frustrieren. Sondern um Dich aufzuwecken und Dich zum Handeln anzuregen. Schließlich kannst Du mit etwas Verantwortung dafür sorgen, dass gerade Dein Unternehmen nicht unter diesen Entwicklungen leidet.

Die wichtigsten Fragen zu Kosten und Schäden im Überblick

Wie sehr schadet eine offen gebliebene Vakanz meinem Unter­nehmen?

Wenn Du als Arbeitgeber eine Stelle besetzen möchtest und niemanden für die Vakanz findest, schadet dies Deinem Unternehmen im Durchschnitt mit 29.000 Euro. Bei großen Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern kann sich der Schaden auf mehr als 73.000 Euro belaufen. Diese Zahlen hat die renommierte Jobbörse Stepstone ermittelt. (Quelle: www.springerprofessional.de/fachkraeftemangel/personalcontrolling/unbesetzte-stellen-sind-ein-teurer-spass/20365350).

Wie teuer ist eine fehlende Arbeits­kraft im Bereich IT?

Die Auswertung der Jobbörse Stepstone (Quelle: www.springerprofessional.de/fachkraeftemangel/personalcontrolling/unbesetzte-stellen-sind-ein-teurer-spass/20365350) zeigt, dass offene Positionen in der IT pro Arbeitsplatz im Durchschnitt 37.300 Euro. Nah an dieser Zeit liegen die Kosten für fehlende Fachkräfte im Vertrieb mit 36.600 Euro.

Wie groß ist der Bedarf an quali­fiziertem Personal?

Nach einer aktuellen Studie der Jobbörse Stepstone (www.springerprofessional.de/fachkraeftemangel/personalcontrolling/unbesetzte-stellen-sind-ein-teurer-spass/20365350) ist die Anzahl der Stellenausschreibungen im März 2022 im Vergleich zum Vormonat um 55 Prozent gestiegen. Der Trend setzt sich fort und zeigt sich in einzelnen Branchen besonders stark, beispielsweise in der Logistik mit 82 % oder im Bereich Pflege mit 70 %.

Wie lange dauert ein durch­schnitt­liches Recruiting?

Nach einer Auswertung von onapply (https://onapply.de/recruiting-prozesse/cost-of-vacancy) dauert die sogenannte Time-to-hire in Deutschland aktuell 114 Tage. Firmen suchen also fast vier Monate, bis sie die passende Fachkraft für eine ausgeschriebene Stelle finden. Dies sagt nichtsdarüber aus, wie lange sie die gewonnene Fachkraft auf dieser Position halten können.

Was kostet eine unbesetzte Stelle im Ingenieur­wesen?

Nach Berechnungen von onapply (https://onapply.de/recruiting-prozesse/cost-of-vacancy) belastet eine unbesetzte Ingenieursstelle mit 94.000 Euro pro Jahr die Betriebskosten erheblich. Lässt sich durch ein professionelles Recruiting die Time-to-hire von durchschnittlich 114 Tage auf 30 Tage reduzieren, sparen Unternehmen somit indirekt einen fünfstelligen Eurobetrag.

Was genau ist die Cost of Vacancy (COV)?

Mit COV oder Cost of Vanancy ist der indirekte, finanzielle Schaden gemeint, den ein Unternehmen durch die Nicht­besetzung einer Stelle nimmt. Nach einem gängigen Modell (https://mana-hr.de/cov-rechner) werden zur Berechnung der COV das Jahresgehalt der Stelle und die Time-to-hire mit dem Einfluss auf das Geschäfts­ergebnis des Unternehmens in Relation gestellt.

Wie hoch sind die Arbeits­losenzahlen in Deutschland?

Nach einer Veröffentlichung der Arbeitsagentur (https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Fachkraeftebedarf/Generische-Publikationen/Arbeits-und-Fachkraeftemangel-trotz-Arbeitslosigkeit.pdf?__blob=publicationFile&v=2) waren 2,36 Millionen Menschen im Sommer 2022 in Deutschland arbeitslos. Gleichzeitig gibt es fast 2,00 Millionen offene Stelle, viele davon für qualifizierte und fachkundige Mitarbeiter. Die Marke ist so hoch wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr und steigt nach einer kurzen Delle in der Coronapandemiefast stetig an.

Was kostet ein fehlender Mitarbeiter pro Tag?

Nach einer aktuellen Gallup Studie (https://www.jochen-schweizer-corporate.de/1/aktuelles/news-details/news/73-95-mrd-EUR-kostet-fehlende-emotionale-mitarbeiterbindung-copy-1/) kostet ein Fehltag pro Mitarbeiter ein Unternehmen im Durchschnitt 252 Euro. Fehlt eine emotionale Mitarbeiterbindung und wird alleine ein „Dienst nach Fortschritt“ geleistet, summieren sich Fehlzeiten und ein fehlendes Engagement bei einem Unternehmen mit 2.000 Mitarbeitern auf einen Beitrag von 1,3 Millionen Euro jährlich auf.

Wie eng ist die Bindung von Mitarbeitern zum Unter­nehmen?

Nach Auswertung einer Gallup Studie (https://www.jochen-schweizer-corporate.de/1/aktuelles/news-details/news/73-95-mrd-EUR-kostet-fehlende-emotionale-mitarbeiterbindung-copy-1/) aus dem Jahr 2015 lag der Anteil der emotional ans Unternehmen gebundenen Mitarbeiter bei 15 %. Dies bedeutet im Gegenzug 85 % der Belegschaft, die keine echte Bindung zur eigenen Firma aufgebaut haben oder mit einer „inneren Kündigung“ offen für den Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber sind.

Wirkt sich fehlende emotionale Bindung auf die Fehl­zeiten aus?

Hat ein Arbeitnehmer eine geringe Bindung zu seinem Unternehmen, ist er eher geneigt dazu, einige Tage pro Jahr mehr zu Hause zu bleiben. Die Auswertung durch die Gallup Studie (https://www.jochen-schweizer-corporate.de/1/aktuelles/news-details/news/73-95-mrd-EUR-kostet-fehlende-emotionale-mitarbeiterbindung-copy-1/) zeigt, dass im Durchschnitt fünf Tage mehr an Fehlzeiten für solche Arbeitnehmer anfallen. Jeder Fehltag fällt dabei mit durchschnittlich 252 Euro finanziell ins Gewicht.

Wie viel kostet eine Stellen­besetzung über das Internet?

Die anfallenden Kosten hängen von Art und Format der Stellenbesetzung ab.Nach einer Auswertung von Haufe (www.haufe.de/personal/hr-management/was-kostet-recruiting-leere-stuehle-sind-richtig-teuer_80_504444.html) sollten Firmen bei einer Stellenanzeige mit einer Schaltungsdauer von 30 Tagen bei überregionalen Jobbörsen einen Betrag zwischen 700 und 1.300 Euro einplanen.

Wie viel kostet eine länger geschaltete Stellen­anzeige online?

Auch eine Auswertung der HR Monkeys (https://hr-monkeys.de/online-stellenanzeige-schalten-kosten/) befasst sich mit den effekten Kosten einer Stellenanzeige online. Für ein langfristiges Schalten der Stellenanzeigen sollten Kosten zwischen 1.000 und 2.500 Euro eingeplant werden, ein durchschnittlicher Standardwert liegt bei 2.000 Euro.

Wie teuer ist das Recruiting mit einem Headhunter?

Nach einer Auswertung von Haufe (www.haufe.de/personal/hr-management/was-kostet-recruiting-leere-stuehle-sind-richtig-teuer_80_504444.html) verlangen Headhunter im Regelfall zwischen 25 und 35 Prozent des Bruttojahresgehaltes der zu besetzenden Stelle. Die anfallenden Kosten von 15.000 oder 20.000 Euro für vorselektierte Kandidaten amortisieren sich schnell, wenn sie mit den teuren Cost of Vanancy für eine unbesetzte Stelle in Relation gesetzt werden.

Was genau ist mit Vakanz gemeint?

Der Definition nach (persomatch.de/hr-lexikon/vakanz/) ist eine Vakanz eine unbesetzte Stelle in einem Unternehmen, bei der ein Arbeitgeber die erneute Besetzung plant. Der Begriff leitet sich aus dem lateinischen Wort für „frei“ her und grenzt sich fehlendem Personal ab, für das in Unternehmen keine direkte Wiedereinstellung plant. Vakanzen können erhebliche Kosten verursachen, speziell wenn es sich um die Suche nach qualifizierten Fachkräften handelt.

Was kostet mich eine vakante Stelle?

Mit Vakanzkosten ist der finanzielle Schaden gemeint, den ein Unternehmen durch die fehlende Besetzung einer essenziellen Stelle erleidet. Nach einer Auswertung der Jobbörse Stepstone (www.stepstone.de/e-recruiting/blog/vakanzkosten-senken/) liegen die durchschnittlichen Kosten einer Vakanz in Deutschland bei circa 29.000 Euro. Alleine auf Umsätze bezogen, zeigen neue Berechnungen einen indirekten Verlust von bis zu 38.000 Euro pro Vakanz auf.

Wie hoch sind Recruiting­kosten?

Dies hängt wesentlich von der Berufsgruppe ab. Nach einer Auswertung der FELGmbH (https://fel.de/de/info/blog/was-kostet-recruiting) nehmen Stellen im Top-Management mit knapp 3.200 Euro die Spitzenposition ein. Hiernach folgen Fachkräfte und Techniker mit knapp 2.600 Euro, IT-Fachkräfte und -Berater mit gut 2.500 Euro sowie Führungskräfte mit gut 2.250 Euro.

Wie lange dauert es eine Stelle zu besetzen?

Nach einer Auswertung von Rexx Systems (https://www.rexx-systems.com/news/wie-hr-top-positionen-schneller-besetzen-kann/) über XING ist eine Zeitspanne zwischen drei bis sechs Monaten im Monaten keine Seltenheit. Jedes zehnte Unternehmen rechnet bei der geplanten Besetzung mit einer Time-to-hire bis zu neun Monaten, ein kleinerer Ansatz sogar bis zu zwölf Monaten oder länger.

Kann ich Vakanz­kosten konkret berechnen?

Mit Vakanzkosten sind Schätzwerte gemeint, die Du als Umsatzverlust für eine ausbleibende Besetzung Deiner Stellen einrechnen musst. Wie sich die konkreten Auswirkungen für einen Mangel an Fachkräften auf Deine Firma auswirken, lässt sich beispielsweise über Taledo (https://www.taledo.com/de/academy/vacancy-costs-calculator) konkret mit einem Rechner für Vakanzkosten bestimmen.

Was kostet ein Unter­nehmen eine Kündigung?

Unter einer Kündigung leidet nicht nur die Kapazität Deines Betriebs, auch Umsätze gehen indirekt verloren. Die Zeitung Capital (www.capital.de/karriere/kuendigung-zeit-fuer-ein-klaerendes-gespraech) weist auf eine Untersuchung des National Business Research Instituts aus Texas darauf hin, dass die Kündigung eines guten Mitarbeiters bis zu 150 Prozent von dessen bisherigem Jahresgehalt kosten kann.

Was sind typische Gründe zur Kündigung von Mitarbeitern?

Warum kündigen so viele Mitarbeiter?Nach einer Auswertung der Plattform Kununu (arbeitgeberportal.kununu.com/ressourcen/warum-kuendigen-mitarbeiter-innen/) ist mit 28 Prozent das Führungs­verhalten der Chefetage der Hauptgrund. Hiernach werden die Suche nach einer besseren Work-Life-Balance (27 Prozent), der Wunsch nach einem attraktiveren Tätigkeitsfeld (24 Prozent) und erst auf Platz vier der finanzielle Anreiz (19 Prozent) genannt.

Was kann mich der Verlust eines Mitarbeiters kosten?

Eine Auswertung im Blog des Experten Frank Thieme (frankthieme.com/teure-fluktuation/) aus dem Jahr 2018 zeigt auf, dass die durch­schnittlichen Kosten für die Wiederbesetzung einer Position schnell bei 50.000 Euro liegen können. Mit seiner Erfahrung in diversen Branchen geht er von einer Fluktuations­quote von 13 Prozent aus. Bei einem Unternehmen mit 600 Angestellten würde die Wieder­besetzung mit den genannten Kosten circa 80 Stellen betreffen.

Was genau sind Einstellungs­kosten?

Als Einstellungs­kosten wird der durch­schnittliche Betrag bezeichnet, den Du für den gesamten Rekrutierungs­prozess zur Besetzung einer Vakanz mit einem neuen Angestellten ausgeben musst. In diesen Betrag sind nicht mögliche Umsatzverluste durch eine ausbleibende Besetzung der Stelle eingerechnet. Einen vier-bis fünfstelligen Eurobetrag solltest Du dennoch einplanen.

Was sind Personal­beschaffungs­kosten?

Nach einer Definition von HRM (https://www.hrm.de/enzyklopaedie/externe-personalbeschaffungskosten/) sind hiermit alle Kosten gemeint, die Du pro Vakanz in die Gewinnung eines neuen Mitarbeiters investierst. Hierzu gehören die Kosten für eine konkrete Stellen­ausschreibung, die Nutzung von Diensten eines Headhunters sowie alle anfallenden Begleitkosten.

Was kostet es, einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten?

Abhängig vom bisherigen Wissensstand und Talent rät die Plattform Wrike (www.wrike.com/de/blog/mitarbeiterbindung-die-reellen-kosten-von-talentverlust/), zwischen sechs und neun Monatsgehälter für die Einarbeitung eines neuen Angestellten einzurechnen. Das Geld kann verschwendet sein, sofern sich die Arbeitskraft nicht wohlfühlt und nach der Probezeit bzw. etwas später von selbst aus kündigt.

Mit welchen Gesamt­einbußen nach einer Kündigung muss ich rechnen?

Nach einer Auswertung von Kiwi HR (kiwihr.com/de/blog/tatsaechliche-kosten-mitarbeiterfluktuation) ist bei jeder Neu­besetzung einer Stelle von Kosten auszugehen, die zwischen 50 und 60 Prozent des Jahresgehaltes brutto der jeweiligen Stelle liegen. Rechnest Du hier die Gesamt­einbußen im Umsatz ein, wird ein Gesamtwert von 90 bis 200 Prozent des Jahresgehaltes dieses Mitarbeiters erreicht.

Wie hoch ist die Fluktuations­quote in Deutschland?

Im Jahr 2018 hat die Bundes­agentur für Arbeit nach einem Bericht von Kiwi HR (kiwihr.com/de/blog/tatsaechliche-kosten-mitarbeiterfluktuation) angegeben, dass die Fluktuationsrate bei 32,8 % lag und sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 % erhöht hatte. Über alle Branchen hinweg hat somit knapp jeder dritte Bundesbürger seinen Arbeitsplatz innerhalb des entsprechenden Jahres gewechselt.

Arbeitstage / Jahre (fix)

250

Einflussfaktor der Stelle auf das Unternehmen

Wie viele Stellen hast du zu besetzen?

Was bedeutet das alles für mein Unter­nehmen?

Die genannten Zahlen sind beeindruckend und zeigen vor allem eines: Die Kosten und Schäden durch den „Fachkräfte­mangel“ gehen weit über das hinaus, was Firmen eigentlich hierunter verstehen. Die Kosten für die Rekrutierung, entgehende Umsätze, Arbeitszeit zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter – es gibt zahllose Aspekte, die das Gewinnenund Halten kompetenter Arbeitskräfte so wichtig machen.

In manchen Branchen zeigt sich der genau gegenteilige Effekt: Qualifiziertes Personal wird nicht gefunden oder wertgeschätzt. Durch die Vakanzen bleibt mehr Arbeit am vorhandenen Personal hängen, die unter diesem Stress und fehlender Wertschätzung noch schneller über einen eigenen Wechsel des Arbeitsplatzes nachdenken.

Dies führt zu einem „Dienst nach Vorschrift“, wodurch Dir und Deinem Unternehmen ebenfalls attraktive Einnahmen entgehen. Die Wettbewerbs­fähigkeit leidet und motivierte Wettbewerber gewinnen Ihren Vorsprung. Noch dramatischer natürlich, wenn Du nicht mal mehr qualifizierte Arbeitskräfte in Bereichen wie Human Resources, Personalwesen und Recruiting finden und halten kannst.

Wie also Kosten und Schäden vom Unter­nehmen abwenden?

Die beste Recruiting ist die, die Du gar nicht erst durchführen musst. Die obigen Zahlen haben Dir hoffentlich gezeigt, dass die Kosten der Recruiting und Einarbeitung bzw. die Kosten der Vakanz selbst erhebliche Schäden für Dein Unternehmen bedeuten. Dies lässt sich abwenden, nicht alleine durch eine adäquate Gehalts­zahlung.

Investiere in die Fort-und Weiterbildung Deiner Mitarbeiter. Sorge für echte Wertschätzung und zeige, dass Du die Person hinter der Anstellung erkennst. Sorge für zusätzliche Anreize, die Deine Konkurrenz nicht bietet und Lust weckt, Tag für Tag für Dein Unternehmen zu arbeiten.

Vor allem jedoch: Wage neue Schritte im Recruiting und der digitalen Mitarbeiter­gewinnung. Eine starke Recruiting-Kampagne, beispielsweise mit Videos in Social-Media, kann zwischen 30.000 und 50.000 Euro kosten. Sieh diese Zahl aber immer in Relation zu den drohenden Schäden und Kosten, die bei einer ausbleibenden Besetzung oder Stelle oder einer langfristigen Vakanz auf Dich zukommen.

Pain-Points im Fach­kräfte­mangel richtig erkennen

Es gibt zwei klare Problem­felder für das Recruiting in Deinem Betrieb. Entweder Du bist kein Arbeit­nehmer, für den es sich lohnt, menschlich oder monetär zu arbeiten. Dies kannst Du aktiv ändern und mit einer neuen Firmen­politik vorangehen.

Oder Du bist ein attraktiver Arbeitgeber, nur kein reizvoller Bewerber weiß hiervon. Das lässt sich mit der richtigen Kampagne ändern. Ein Video-Recruiting mit professionellem Ansatz sorgt für ausreichend öffentliche Wahrnehmung und spricht gezielt die Bewerber an, die zu Deinen Vakanzen passen.

Du kennst diese Situationen:

  • eine hohe Fluktuation in der Probezeit
  • wenige Bewerber trotz großer Kampagnen
  • Zeit und Budget werden verschwendet
  • der betriebliche Kummerkasten quillt über
  • Stellen werden sporadisch oder falsch besetzt
  • das Onboarding neuer Mitarbeiter zieht sich ewig
  • Überstunden sind der Standard für Dein Team
  • für Personalentwicklung bleibt keine Zeit
  • Du kannst keine echten Aufstiegschancen vermitteln

Niemand spricht gerne über diese Dinge, doch sie gehören trotzdem zum Arbeitsalltag von Millionen Unternehmen in Deutschland. Und sind wichtige Ansatzpunkte, es besser zu machen und Dich positiv von Deinen Konkurrenten abzugrenzen.

Wir von Chainshot zeigen Dir, wie es gehen kann. Der sogenannte „Fachkräfte­mangel“ muss Dein Unternehmen nicht betreffen – starke Video­produktionen für ein modernes und spannendes Recruiting können Dir hierbei helfen!

Zeit, Geld und Res­sourcen – das ist zu beachten

Der Einstieg ins Social Recruiting mit Videos fällt manchen Unternehmen nicht leicht. Gerade wenn es um die offene und authentische Darstellung der eigenen Firma geht, stellen sich viele Fragen. Was zeichnet Dein Arbeitsumfeld eigentlich aus? Wie willst Du Dein Unternehmen präsentieren, damit es Lust auf eine Anstellung macht, aber keine falschen Erwartungen weckt?

Bei Start eines Projekts klären wir mit unseren Kunden deshalb immer alle ausreichenden Ressourcen ab. Hiermit ist nicht nur das Budget fürDeine Videoproduktionen gemeint. Know-how um die richtige Präsentation der eigenen Firma und gute Inhalte sind genauso wichtig, die wir gerne auch mit Dir zusammen erarbeiten.

Genauso sprechen wir mit Dir ein klares, strategisches Vorgehen ab. Wie oben angesprochen, solltest Du Social Recruiting über Wochen und Monate hinweg denken. Deshalb sollte Dein Recruiting-Prozess auch nicht erst anfangen, wenn es zu spät ist und Du wichtige Vakanzen möglichst schnell zu schließen hast.

Ist Social Recruiting überhaupt das Beste für Dich?

Vielleicht bist Du unsicher, ob Videos als Mittel des Recruitings in Deiner Branche funktionieren. Natürlich solltest Du im Vorfeld prüfen, wo Deine Bewerber unterwegs sind. Vielleicht sind junge Fachkräfte DeinerBranche seltener bei LinkedIn unterwegs und Deine Kampagnen sind bei YouTube oder TikTok besser aufgehoben. Unabhängig hiervon wirst Du jedoch vom Social Recruiting mit professionellen Videos profitieren. Denke alleine hieran:

  • Visuelle Einblicke in Dein Unternehmen zu bekommen, ist immer spannend. Selbst wenn Du gerade kein aktives Recruiting vorantreibst, sorgen die Videos für Interesse und bieten alten und neuen Markenfans spannende Inhalte.
  • Potenzielle Bewerber sind auch als Privatpersonen auf Plattformen wie YouTube unterwegs. Du wirst somit ganz nebenbei immer wieder ins Auge fallen und für einen Marken­aufbau sorgen, der über das klassische Recruiting hinausgeht.
  • Du vermittelst mit Deinen Videos echte Emotionen, die bei einem möglichen Bewerber ankommen werden. Gerade Motivation, Wert­schätzung und eine persönliche Note bleiben in so vielen Firmen auf der Strecke und schrecken von einer langfristigen Anstellung ab.

Wie sehen Videoproduktionen konkret aus?

Es gibt nicht das eine, klassische Format, von dem alle Unternehmen beim Social Recruiting profitieren. Hierfür sind die Zielgruppe und Deine Anforderungen an den jeweiligen Bewerber zu vielseitig. Hierin liegt der Fehler vieler Firmen, die alleine Recruiting-Videos drehen: Sie arbeiten mit Standards und am Ende steht doch wieder ein langweiliger Werbefilm.

Wir von Chainshot erarbeiten mit unseren Kunden passende Formate, die zur Zielgruppe und dem Charakter der Stelle passen. Mögliche Inhalte sind:

  • authentische Interviews mit aktuellenMitarbeitern
  • spannende, virtuelle Führung durch den Betrieb
  • animierte Darstellung von Highlights Deiner Firma
  • Blick hinter die Kulissen

Wichtig ist, dass das Format nicht langweilig ist. Infotainment ist gerade beim Social Recruting der Schlüssel, um über die zukünftige Anstellung zu informieren und gleichzeitig Begeisterung für Dein Unternehmen zu wecken. Hier ist der Profi gefragt, um den richtigen Mix aus mehreren Formaten zu finden und zu einer schlüssigen, spannenden Social Recruiting Kampagne zu verarbeiten.

Wie kann eine Film­produktion helfen, passive Fachkräfte zu gewinnen?

Unsere Film­produktionen helfen, die Aufmerksamkeit potenzieller Kandidaten zu gewinnen, indem sie durch ansprechende und kreative Videos oder Kurzfilme auf Social-Media-Kanälen geteilt und verbreitet werden. Wichtig: Kommentare und sonstige Inter­aktionen deiner gesamtn belegschaft helfen hier immens um das "WIR-gefühl noch weiter zu verstärken.

  • Diese Videos können das Unternehmen und seine Kultur, seine Arbeit­gebermarke und die Karriere­möglichkeiten darstellen.
  • Durch die Verwendung von visuellen Inhalten können Unternehmen die Auf­merksamkeit der passiv Suchenden Fachkräfte auf sich ziehen und sie dazu inspirieren, mehr über das Unternehmen und seine Karriere­möglichkeiten zu erfahren.
  • Gut produzierte Film­produktionen tragen dazu bei, das eigene Unternehmen stärker von Mitbewerbern zu differenzieren und es als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.
  • Darüber hinaus unterstützen die Film­produktionen auch dabei, die Reichweite der Stellen­angebote zu erhöhen, indem sie auf verschiedenen Plattformen geteilt werden und somit mehr potenzielle Kandidaten erreichen

Social Recruiting nicht isoliert betrachten

Ja, Dein wesentliches Ziel beim Social Recruiting mit Videos ist, Dir die besten Fachkräfte zu sichern und sie langfristig an Dein Unternehmen zu binden.Doch fixiere nicht zu sehr hierauf. Wie bei allen großen Videokampagnen können viele, professionelle Videos als „Snackable Content“ zahllosen Zwecken dienen. Steigere Deine Präsenz online, sorge für einen indirekten Markenaufbau oder zeige einfach, dass Du weißt, wie man in der digitalen Welt kommuniziert.

Unsere Erfahrung von Chainshot zeigt: Ein gutes Social Recruiting hat nichts mit der Besetzung Deiner Stellen zu tun. Vielmehr sorgst Du mit dieser Form des Employer Brandings dafür, dass sich alte und neue Fachkräfte bei Dir wohlfühlen und Du Dir kaum mehr Gedanken um eine erneute Stellenbesetzung machen musst.

Jetzt mit Social Recruiting zu starken Bewerbern

Du denkst erstmals über Social Recruiting nach und möchtest von Beginn an mit absoluten Branchenprofis planen? Gerne erklärt Dir unser Team von Chainshot, wie Videos beim Recruiting über LinkedIn & Co. weiterhelfen. So musst Du nicht mehr die Ausrede vom Fachkräftemangel nutzen, wenn geschultes Personal ausbleibt!

Übrigens: Die besten Recruiting-Videos in Social-Media funktionieren, weil sie lebhafte Einblicke in eine tolle Firmenkultur geben. Versprich Deinen Bewerbern also nicht das Blaue vom Himmel, sondern arbeite intern an echten Stärken, die beim Recruiting begeistern. Für einen ehrlichen und motivierenden Arbeitgeber arbeitet schließlich jede Fachkraft gerne.

Unser Team von Chainshot wirft gerne einen Blick auf Deinen Firmenkultur und zeigt Dir, wo die perfekten Ansätze für Dein Social Recruiting liegen!

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Recruiting-Lösungen, die nachhaltig wirken

Welche Deiner HR-Herausforderungen meistern wir heute?

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Zu wenig passende Bewerbende

Gewinne Mitarbeitende, die genauso ticken wie du

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Zu viel Fluktuation

Sichere dir die Gunst & Loyalität deiner Belegschaft

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Onboarding verschlingt Ressourcen

Automatisiere Prozesse und entlaste dein Team

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Demografischem Wandel vorbeugen

Bye-Bye Fachkräftemangel - Hallo Azubi-Recruiting

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Zu viel Frust mit wirkungslosen Maßnahmen

Mach dich frei und begeistere neue Mitarbeitende mit Leichtigkeit

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Wachstum und Wettbewerbs­fähigkeit steigern

Begehrte Top-Talente SPRECHEN ab jetzt DEINE SPRACHE